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Wie sich das Baugeld entwickelt

Wie sich das Baugeld entwickelt

Sie möchten gern in die eigenen vier Wände ziehen und sich und ihrer Familie ein Heim bauen? Dann ist jetzt vermutlich genau der richtige Zeitpunkt. Die Europäische Zentralbank fährt derzeit den Kurs der Niedrigzinspolitik, der Sparer zwar verstimmen mag. Für Bauwillige und Immobilienkäufer jedoch ist die Lage hervorragend: Das Baugeld ist so günstig wie nie zuvor. Zudem scheint die positive Entwicklung auf lange Sicht zunächst einmal keinen Halt zu machen.


Wer derzeit bei der Bank seines Vertrauens um ein Darlehen für den Bau eines Eigenheims oder aber auch den Kauf von Immobilien bittet, wird überrascht sein: So günstig wie zum jetzigen Zeitpunkt kam man wohl nie zuvor weg. Damit wird der Traum vom Haus schnell zum Schnäppchen. Das ist allerdings nicht alles. Auf seine Kosten vom im Moment auch jeder, der auf der Suche nach einer passenden Anschlussfinanzierung ist. Was noch vor wenigen Jahren unmöglich schien, ist heute eine freudige Tatsache für alle Häuslebauer: So sind Hypotheken mit einer Laufzeit von 10 Jahren derzeit schon mit einem Zinssatz von weniger als 2,5 Prozent zu erstehen. Wer sich im Jahr 2011 mit dem Kauf von Immobilien beschäftigt hat, musste mit einem Zins von durchschnittlich 4,3 Prozent rechnen, drei Jahre früher wurden Zinsen in Höhe von beinahe 4,9 Prozent verlangt – eine Zahl, die fast doppelt so hoch wie die derzeitige liegt und dieses Jahr unmöglich scheint.


Eine Prognose für die weitere Entwicklung zu stellen, mag angesichts der unbeständigen europäischen Wirtschaftslage schwierig scheinen. Allerdings hat die Rezension mittlerweile derartig hartnäckige Züge angenommen, dass mit großer Sicherheit gesagt werden kann, dass das Baugeld auch in Zukunft nicht teurer werden wird. Ganz im Gegenteil: Experten sprachen im Juli 2012 vom letzten Tief und sehen für die kommenden Monate einen neuen Rekord schon auf dem Weg. Es kann also nicht nur mit einem stabil tiefen Zins für Baudarlehen gerechnet werden, auch ist die Wahrscheinlichkeit auf einen weiteren Abfall des Leitzins so hoch wie vermutlich nie zuvor. Finanzprofis geben daher auch Tipps, wie man die tolle Lage als potentieller Darlehensnehmer optimal nutzen kann. Entscheidet man sich zu dem wichtigen Schritt, für den Kauf der Immobilie Baugeld zu nutzen, sollte man bei Abschluss eines Vertrages insbesondere darauf achten, dass eine möglichst lange Zinsbindung und gleichzeitig eine erhöhte Tilgung vorliegen.


Doch auch Nachteile der derzeitigen Situation sollen nicht verschwiegen werden und müssen in Betracht gezogen werden, wen man ein großes Projekt wie die Anschaffung des eigenen Heimes in Betracht zieht. Nach wie vor stark verbreitet ist hierzulande die immerwährende Angst vor Inflation. Außerdem sind die Aussichten auf Rendite bei alternativen Geldanlagen in Deutschland immens schwach. All diese Faktoren haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass der vorherrschende niedrige Zins dem gesamten deutschen Immobilienmarkt einen wahren Boom beschert hat. Immobilien sind mittlerweile eher Betongold als reiner Wohnraum, wodurch die Preise in luftige Höhen gestiegen sind und im Laufe der Zeit einen nie dagewesenen Höhepunkt erreicht haben. Platz ist nicht nur in den großen Metropolen knapp, auch ist die Wohnungsnot bereits in kleineren Städten angekommen. Experten sehen für diese Lage keine Lösung und rechnen mit einer Verschlimmerung der Problematik in den kommenden Jahren. Durchschnittlich geht man davon aus, dass die Preise für Immobilien in deutschen Landen um etwa drei bis fünf Prozent ansteigen. Gründe für diese für Kaufwillige äußerst unattraktive Lage liegen in den gestiegenen Löhnen wie auch der niedrigen Arbeitslosigkeit. Zu guter Letzt muss der niedrige Zins für Baugeld als Grund für die stetige Verteuerung genannt werden.


Eine mögliche Immobilienblase scheint hier naheliegend, allerdings kann davon ausgegangen werden, dass eine solche in Deutschland kaum eintritt. Die Wahrscheinlichkeit ist im europäischen Ausland weitaus höher. Ein Beispiel ist Spanien, wo die Preise für Wohnraum in gleichen Zeitraum fast 20 Mal schneller gestiegen sind als hierzulande. Die Bundesbank wird daher auch in der kommenden Zeit nicht mit einem Anheben des Zinssatzes auf Baugeld in Deutschland reagieren, da die Lage nicht als problematisch bezeichnet werden kann. Allerdings wird die Situation sicherlich beobachtet werden.


So ist es sicherlich empfehlenswert, den günstigen derzeitigen Zinssatz für Baugeld zu nutzen, wenn man schon intensiv mit dem Kauf einer Immobilie oder dem Bau des Traumhauses liebäugelt. Die Lage ist ideal und eine Verschlechterung ist mittelfristig auch kaum absehbar. Wer Ratschläge von Finanzprofis und Experten einholt und berücksichtigt, kann sich also guten Gewissens auf der sicheren Seite wähnen.


Bewertungen: 4.69 von 5 bei 13 Stimme(n)

Baden-Württemberg  - Drittgrößtes Bundesland mit der Landeshauptstadt Stuttgart

Bayern  - Größtes Bundesland mit der Hauptstadt München

Berlin  - Bundeshauptstadt und Stadtstaat zugleich, flächengrößte Kommune Deutschlands

Brandenburg  - Landeshauptstadt Potsdam grenzt direkt an Berlin

Bremen  - Zweistädtestaat aus Landes Freie Hansestadt Bremen und Bremerhaven

Hamburg  - Freie und Hansestadt Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands

Hessen  - Wiesbaden ist Regierungssitz, die größte Stadt ist Frankfurt am Main

Mecklenburg-Vorpommern  - Sechstgrößtes Bundesland mit der Landeshauptstadt Schwerin

Niedersachsen  - Zweitgrößtes Bundesland mit dem Regierungssitz Hannover

Nordrhein-Westfalen  - Hauptstadt ist Düsseldorf, die größte Stadt ist Köln

Rheinland-Pfalz  - Residenzstadt und zugleich größte Stadt ist Mainz

Saarland  - Kleinstes Bundesland mit der Hauptstadt Saarbrücken

Sachsen  - Landeshauptstadt ist Dresden, die größten Städte sind Leipzig und Chemnitz

Sachsen-Anhalt  - Magdeburg ist Amtssitz, Wissenschaftszentren sind Halle und Magdeburg

Schleswig-Holstein  - Nördlichstes Bundesland mit der Hauptstadt Kiel

Thüringen  - Landeshauptstadt ist Erfurt, weitere Großstadt ist Jena

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