Wohnen und Arbeiten unter einem Dach ist der Traum vieler Menschen, denn hier lassen sich Familienleben und/oder Freizeit und der eigene Wunsch von Erfolg und Karriere perfekt miteinander verbinden. Trotzdem gibt es auf dem Weg zur Traumimmobilie, die ein Wohnen und Arbeiten im gleichen Haus erlaubt, den einen oder anderen Meilenstein und nicht selten zahlreiche Hürden, die es zu überwinden gilt. Aber auch hier besteht kein Grund zum Zweifeln oder gar zum Verzweifeln, denn mit den nötigen Tipps und Tricks können alle Interessenten auch ohne das vielgelobte Eigenkapital schon bald in den eigenen vier Wänden glücklich sein.
Wichtig ist auch hier immer eine exzellente Planung, was umso mehr gilt, wenn in absehbarer Zeit der Schritt vom Freiberufler und Einzelkämpfer zum Unternehmer vollzogen werden soll. Hier lohnt es sich, die benötigte Immobilie am besten von Anfang an in den Businessplan zu integrieren und zum Geschäftsbestandteil werden zu lassen. Finanzierungen sind auf diesem Wege weitaus einfacher zu erhalten, wobei dies sogar für eine angestrebte Zusammenarbeit mit Banken oder Sparkassen gilt.
Soll das eigene Unternehmen wachsen und der Platz im eigenen Haus wird zu klein, so kann auch hier dahingehend Abhilfe geschaffen werden, dass das Chefbüro in den ehemaligen Räumen verbleibt und nur die Räume der Mitarbeiter ausgelagert werden. Auf diese Weise bleibt ein Wohnen und Arbeiten unter einem Dach möglich, wobei es natürlich auch interessant ist, hier mit zunehmender eigener Finanzkraft einfach ein Homeoffice aus dem ehemaligen Büro zu machen und das gesamte Objekt privat zu nutzen. Dabei sollte der Vertrag aber so gestaltet sein, dass es anschließend möglich ist, das Gebäude vom eigenen Unternehmen käuflich zu erwerben.
Wer das Gebäude als Firmensitz nutz, kann den Traum von der eigenen Villa oder dem geräumigen Wohnhaus auch ohne Eigenkapital realisieren. Hier sind vor allem private Anleger und Investoren bereit, diesen Weg anzuerkennen, da sich die eigentlichen Kosten des Unternehmers verringern, was vor allem dann eine Rolle spielt, wenn kein Gehalt im eigentlichen Sinne bezogen und das Unternehmen in Form eines Einzelunternehmens geführt wird. Aber auch für die Gründer von Aktiengesellschaften und GmbHs ist dieser Schritt optimal.
Eine Finanzierung mit Eigenkapital ist natürlich der einfachste Weg, um sich den Traum vom Wohnen und Arbeiten unter dem eigenen Dach schnell zu verwirklichen, doch die meisten Gründer haben das Geld für diesen Schritt selbstverständlich nicht. Hier bleibt dann allerdings immer noch die Option, Verwandte und Freunde – sofern es finanziell möglich ist – um einen privaten Kredit zu bitten. Verlassen sollte man sich auf diese Option allerdings nicht, denn bei vielen Menschen hört beim Thema Geld die Freundschaft schlicht und ergreifend auf.
Ein nicht unüblicher Weg ist die Finanzierung über Banken und Sparkassen, wobei hier aber äußerste Vorsicht gilt, denn der Traum vom Eigenheim könnte sich auf diesem – angeblich soliden – Wege sehr schnell ausgeträumt haben. Wer dabei einmal seine Hypothek nicht zahlen kann, kommt in der Regel schon ins Mahnverfahren, so dass dieser Weg hier nur wirklich empfohlen werden kann, wenn es möglich ist, den Kreditvertrag individuell abzusichern, so das private Investoren als Bürge oder eigentlicher Kreditnehmer auftreten oder aber eigene private Rücklagen in größerem Umfang vorhanden sind.
Eine sinnvolle und vielleicht sogar die beste Lösung, von der vor allem junge Unternehmer und Freiberufler ohne Eigenkapital profitieren können, ist die Zusammenarbeit mit privaten Investoren, die sich weniger bis nicht für die Sicherheiten sondern mehr für das Potenzial des Unternehmens interessieren. Hier wird das Konzept bewertet und damit die Option, in das Unternehmen zu investieren und auf Dauer eine hohe Anlageverzinsung und einen hohen Rücklauf aus dem investierten Geld zu erhalten. Der Kauf einer Immobilie ist dabei meist im Unternehmenskonzept enthalten und schnell umzusetzen. Einem Wohnen und Arbeiten unter einem Dach steht so nichts mehr im Wege!
Interessant kann es zudem auch sein, das eigene Firmengebäude dabei gleich als Anlageobjekt und zusätzliche Einnahmequelle zu sehen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn es in dem betreffenden Objekt vermietbare Räume gibt, die dann beispielsweise ebenfalls als Büro- oder Praxisräume genutzt und zumindest zeitweise vermietet werden könnten, so das auch eine erste Einnahmequelle für das Unternehmen entsteht.